Der letzte “Kick” für die Karriere
Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks
Wenn die Ausbildung optimal läuft und auch noch ein gutes Ergebnis bei der Gesellenprüfung erreicht wird, dann stehen alle Türen für eine berufliche Karriere weit offen.
Der letzte “Kick” dabei wäre freilich die erfolgreiche Teilnahme am Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks.
Das Risiko ist gering. Es gibt nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen:
- Stipendien
- Gutscheine
die Herausforderung eines Wettbewerbs
und vor allem: Wer hier erfolgreich ist, schafft sich damit eine glänzende Ausgangsposition für seinen weiteren Berufsweg.
Denn herausragende Leistung lohnt sich – gerade im Handwerk.
Wie geht´s?
Wer eine gute Gesellenprüfung abgelegt hat und dabei nicht älter als 27 Jahre ist, wird von der Handwerkskammer Trier zur Teilnahme aufgefordert bzw. eingeladen.
Der Weg nach oben
Der/die Beste jedes Berufes auf Bezirksebene ist dann Kammersieger und nimmt automatisch mit den Vertretern der übrigen drei Kammerbezirke am Landeswettbewerb teil. Die ersten Landessieger qualifizieren sich wiederum für den Bundeswettbewerb und ermitteln dort die Bundessieger.
Die Wettbewerbe auf Landes- und Bundesebene laufen im Prinzip wie der Kammerwettbewerb ab – nur die Anforderungen werden höher und die Konkurrenz etwas härter.
In verschiedenen Berufen haben die ersten Bundessieger sogar die Chance zur Teilnahme am internationalen Berufswettbewerb der Berufsolympiade.
Ruhm, Ehre und …?
Die Freude und Herausforderung, sich mit anderen erfolgreich im Wettbewerb zu messen, verschafft jedoch nicht nur persönliche Befriedigung, sondern signalisiert z.B. auch künftigen Arbeitgebern hohe fachliche Qualifikation und Leistungsbereitschaft.
Neben Urkunden für die erfolgreiche Teilnehmer gibt’s aber auch sofort attraktive Weiterbildungsgutscheine.
Und noch ein besonderes Bonbon!
Für die erfolgreichsten Teilnehmer des Leistungswettbewerbs eröffnet sich zudem die Möglichkeit, in das Begabtenförderungsprogramm “Berufliche Bildung”des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aufgenommen zu werden. Mit einem solchen dreijährigen Stipendium können Weiterbildungsmaßnahmen von jährlich bis zu 2.700 Euro gefördert werden, z.B.:
- Vorbereitungslehrgänge auf die Meisterprüfung
- Technische und kaufmännische
- Qualifizierungsmaßnahmen
- Sprachkurse im Ausland.
Text: HWK Trier, Sabrina Lambers